Das Rennen

Donnerstag, 29.06.2006

09:00 Uhr – geplante Abfahrt in Großbettlingen – der Beginn des Rennwochenendes, für das ich nun ziemlich genau 9 Monate hintrainiert, und insgesamt über 8.500 km gefahren hatte. Regelmäßig schaute ich auf den Timer auf der Homepage des Veranstalters, der noch die verbleibenden Tage bis zum Start anzeigte. Heute Vormittag stand da tatsächlich 01 - ! Wie schnell war doch die Zeit vergangen!

Aufgrund eines Verkehrsstaus bei Ulm konnte mein Bruder und bewährter Race-Betreuer Peter erst um 10:00 Uhr bei mir sein. Kurz noch ’nen Kaffee, und ab ging’s den Herwig abholen, der sich erfreulicherweise bereit erklärte, uns auch zu begleiten. Die Anfahrt gestalteten wir über den 1 Teilabschitt der Strecke, um diesen auch noch etwas kennen zu lernen. 

Um 14:30 Uhr trafen wir dann in Wangen an der Aare ein, wo wir auch gleich unser Quartier in Fischer’s Herberge bezogen - 2 km vom Start entfernt.
Mit Herwig ging ich noch für 1¾ Stunden locker die Beine ausfahren, wobei wir die wunderschöne Gegend bewunderten. Wir fuhren auch beim Start vorbei, um dort die Startunterlagen abzuholen.
 

Nach einer ausgiebigen Dusche fuhren wir mit dem Auto wieder zum Start-/Zielgebiet und verdrückten jeweils eine große Portion Spaghetti. Hierbei besprachen wir auch den Ablauf des Rennens und verteilten die Aufgaben des Begleitfahrzeuges. Zum Ausklang des Abends saßen wir noch auf der Terasse eines Cafè, wobei nach Aussagen von Peter und Herwig sie ‚...hier wohl das teuerste Bier...’ genossen haben. 

Gegen 22:30 Uhr kamen wir wieder in der Herberge an und machten uns fertig für die Nachtruhe. Hier lernten wir Cosmas Lang kennen, der ebenfalls auf der 720km-Strecke gemeldet war. Nach einer ausgiebigen Massage von Peter legten wir uns schlafen. Für mich war es eine unruhige Nacht, die mich nicht wirklich erholte.

Freitag, 30.06.2006

08:00 Uhr - der Wecker klingelt! Zeit zum Aufstehen! Wir packten unsere Sachen wieder in’s Auto und fuhren ins Restaurant Stadtgarten, wo wir unser Quartier auscheckten und das Frühstück einnahmen. Nach einem ausgiebigen Frühstück ging’s dann zum Startplatz, wo wir gegen 11:00 Uhr die letzten Vorbereitungen trafen: Rad checken, Luft prüfen, Anziehen, Roadbook sichten, Verpflegung richten. Apropos Verpflegung: das bereitgestellte Getränk vom Sponsor ‚Verofit’ war mir viel zu süß, und so beschlossen wir, dass ich stattdessen mein bewährtes ‚Maxim’ gereicht bekam! Das Wetter war gigantisch, strahlend blauer Himmel und es hatte bereits 28°C; die Temperatur sollte noch auf 30°C bis zum Start  ansteigen!

12:10 Uhr – Briefing!
Hier bekamen wir noch die letzten Instruktionen und Hinweise vom Veranstalter. Dann ging es zur Startaufstellung, die beliebig nach Wahl, bzw. Möglichkeit erfolgte.

12:30 Uhr – Start!
Nun war er da, der Augenblick, auf den ich das letzte ¾ Jahr trainiert hatte! Vor mir lag
eine Strecke von 720km, bei der Windschattenfahren nicht gestattet war!

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